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Pressespiegel

Für Sie entdeckt und gelesen …

Das Börsengeschäft ist für nicht wenige Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Unterhält man sich mit Leuten, die mit der Börse einmal schlechte Erfahrungen gemacht haben, bzw. aufgrund vom Hörensagen nichts davon halten, so ist man als eingefleischter Börsianer gelegentlich schon erstaunt über so manche Vorurteile, die einem immer wieder entgegengebracht werden. Dabei ist die Börse weder geheimnisvoll noch kompliziert. Im Grunde genommen ist das Geschäftsprinzip jedermann bekannt, ob nun Börsianer oder nicht.

Funktionierende Geschäftsprinzipien gelten überall auf der Welt, und zwar unabhängig davon, ob man nun Äpfel, Kleider, Aktien oder Gold (ver)kauft. Nehmen wir einmal an, Sie betreiben ein Bekleidungsgeschäft. Ihre neueste Oberhemdenkollektion besteht aus gelben, violetten und grünen Hemden, die Sie alle zum selben Preis verkaufen. Nach zwei Wochen ziehen Sie Bilanz und stellen fest, dass von den gelben und violetten Hemden so gut wie keines verkauft wurde, hingegen die grünen Hemden weggingen wie warme Semmeln. Was tun Sie? Kein vernünftiger Verkäufer würde sagen: "Also ich verstehe überhaupt nicht, warum die gelben und violetten Hemden niemand haben will? Mir gefallen sie sehr gut, und deshalb fülle ich mein Lager mit noch mehr gelben und violetten Hemden auf!"

Vollkommen idiotisch, nicht wahr? Was hier so kurios erscheint, scheint an der Börse seltsamerweise zum Alltag nicht weniger Anleger zu gehören, nämlich: gelbe und violette Hemden nachzukaufen. Dabei gelten an der Börse die gleichen Geschäftsprinzipien wie in der Boutique oder in sonst irgendeinem Geschäft auf der Welt. Trennen Sie sich also von Hemden, die keiner kaufen will!